Vorbei wars… plötzlich

Unglaublich, die 20 Tage in der Hauptstadt Chinas, bzw. in der Bubble von Peking sind schon vorbei. Unglaublich viele Eindrücke und Erlebnisse sind geblieben. Ich kenne mich, es wird noch eine Weile dauern bis ich wieder im “Normalmodus” bin. Zuviel ist einfach anders hier.

Es gab eine spezielle Entwicklung im Laufe der Zeit. Die ersten drei bis vier Tage kamen mir vor wie Wochen. Ich musste mich an den ganzen Groove, die Fremdsteuerung (Programm, Essenszeit, Busfahrplan, Wartezeiten etc.) und auch den anderen Schlaf-Rhythmus bzw. Jetlag gewöhnen. Danach kam eine “normale” Zeit, alles lief geregelt und selbstverständlich und jetzt gegen Schluss verging die Zeit wie im Flug. Plötzlich kam alles (Finals, letzte Arbeiten, Rückreisevorbereitungen) rasend schnell näher. Nicht, dass ich etwas verpasst hätte… aber ich habe das Gefühl es wäre doch mehr möglich gewesen.
Gleichzeitig bin ich auch ein bisschen “Hockey-müde” geworden. Die Schweizer sind ausgeschieden. Viele Sportler aber auch Journalisten-Kollegen sind schon abgereist. Es verändert sich wieder alles. Und als verwöhnter SBB-Büro-Angestellter bin ich mir auch gewohnt, nach 5 Tagen Arbeit 2 Tage frei zu haben. Klar ist es nicht dieselbe “Arbeit” hier sondern auch eine Art Freizeit oder Unterhaltung, und trotzdem sind 20 Tage am Stück auf Achse zu sein schon recht anstrengend.

Als Abschluss, nach dem Eishockeyfinale, folgt in einigen Stunden die Schlussfeier. Sicherlich nochmals ein Höhepunkt. Und doch bin ich auch froh, dass ich wieder nach Hause kann. Die Kälte macht mir langsam zu schaffen. Draussen ist es sehr kalt und in den Gebäuden eben auch oder sonst gibt es Durchzug – mit der Zeit echt unangenehm. Das störte mich anfangs nicht wirklich…
Ausserdem gibt es halt schon vieles, was man vermisst: unser gewohntes und feines Essen, eine grosse und warme Wohnung, meine Katzen, Freunde und natürlich Marianne.

übrigens: ich bin froh, habe ich mir im Dezember noch neue Brillengläser machen lassen 😉 macht mehr Spass mit guter Sicht 😉

2 Kommentare

  1. Lieber Simon. Herzlichen Dank für deine Berichte und Blicke hinter die Kulissen, wir haben es immer mit Freude gelesen! Was für ein Abenteuer, was für ein Land, was für eine Kultur – wow!
    Liebe Grüsse und eine gute Heimreise,
    Thomas & Kathrin

  2. Hoi simon

    Schon bald bist du wieder jn der realen welt,schön konntest du die spiele trotzdem geniessen,ich denke die die dich kennen dürfen ein wenig stolz sein auf dich danke nochmals für die berichterstattungen

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