Umgebung auskundschaften

In der mir zur Verfügung stehenden Zeit, nebst dem Hockey, versuche ich auch ein wenig die Umgebung zu erkunden. Gestartet habe ich mit Utica selbst.

Utica, NY

Schon nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass wohl die Begriffe Bijou oder Pittoresk gar nicht passend sind für diese amerikanische Kleinstadt. Ein paar fürs Auge noch ansprechende Ecken gabs, aber das Meiste ist recht heruntergekommen, zum Teil verwahrlost. Die Stadt hat wahrlich bessere Zeiten gesehen. Ein Relikt und Kleinod ist nur gerade die Union Station – der Bahnhof (wie könnte es anders sein…). Allerdings fahren nur noch so wenige Züge, dass das meiste der Räumlichkeiten umgenutzt wurde.

Adirondacks

ein kleiner, morgentlicher Ausflug führt mich Richtung Adirondack Mountains. Allerdings komme ich nur bis zum Lake Pleasant. Ein hübscher Flecken Land, wo in der Hochsaison Sommer / Winter einiges los ist. Jetzt ist aber eher tote Hose. Aber ein bisschen Schnee hat es da und dort noch, und auch eine feine Eisschicht auf dem See.


Übrigens: der uns wohl bekannteste Ort in den Adirondacks ist Lake Placid – Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1932 und 1980.

Niagara Fälle / Buffalo, NY

Am Tag, an welchem alle Teams spielfrei hatten, nutzte ich die Gelegenheit und fuhr mit dem Auto zu den Niagarafällen, und zwar blieb ich auf der amerikanischen Seite. Denn:
Die Wasserfälle bilden die Grenze zwischen den USA und Kanada. Auf Boden der USA ist man auf Höhe des gleichnamigen Flusses – also über den Fällen. Auf kanadischer Seite vis à via sieht man an die Fälle und kann mit dem Boot zur Prallzone fahren und sich von der enormen Wasserwolke nass machen lassen.

Wenn mich jemand fragen würde, müsste ich auf jeden Fall die kanadische Seite empfehlen. Die Fälle wirken dort viel imposanter und geben auch ein besseres Fotomotiv ab. Oder man macht gleich beides ;-).

Wer die Sendungen “Border Patrol USA” oder “Border Patrol Canada” aus Funk und Fernsehen kennt, der kennt auch den Grenzübergang “Rainbow-Bridge”. Das ist die Brücke in der Stadt Niagara Falls zwischen dem amerikanischen und kanadischen Teil (wie in Rheinfelden CH/D). Und dort verfahren sich regelmässig Leute, welche eigentlich gar nicht auf die andere Seite wollten und dann unglücklicherweise Sachen dabei haben, welche natürlich nicht erlaubt sind. (z.B. Waffen, Canabis, Alkohol etc.) Dumm gelaufen – und deshalb gab ich besonders acht!

Die Fahrt dauerte je Weg rund 3 Stunden – aber zum Glück begleitete mich Countrymusik aus dem Autoradio. In Utica war es noch sehr bedeckt und unterwegs regnete es z.T. heftig. Aber rund um Buffalo und die Niagarafälle war wunderbares, frühlingshaftes Wetter bei rund 20 Grad. Wieder mal Glück gehabt.
Auf dem Rückweg machte ich noch einen Stopp in einem Outlet-Centre. Doch meine Einkaufsversuche blieben erfolglos, irgendwie nichts passendes gefunden. Egal.

3 Kommentare

  1. Hoi Simon Supper Deine Reportage .Ich habe fast das Gefühl dabei zu sein was ich natürlich gerne wäre.Liebs Grüssli Silvia👍👍👍

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